Verpackung und Schließen der Verpackung

Verpackungshersteller unterstützen die Müllsortieranlagen!

Die obige These kann als ein Teil der Antwort auf die Frage angesehen werden: Wie hängt das eine mit dem anderen zusammen…?
Der Zusammenhang zwischen dem Recyclingbetrieb und dem Hersteller, der das Abfallprodukt auf den Markt bringt, ist weitaus offensichtlicher, aber ausschlaggebend ist hier, sich im Klaren darüber zu werden, dass wir ein geschlossenes Gefäßsystem sind und die Arbeit der einen Kammer die Reaktionen der anderen beeinflusst. 
Die Müllsortierung wird immer perfekter und setzt technologisch immer aufwendigere Maschinen, ja eigentlich ganze Maschinenparks ein. Je fortgeschrittener die Technologie, desto teurer wird sie, je kostspieliger die einzelnen Etappen, um so eher erreicht das Regranulat einen Wucherpreis und nur noch wenige Hersteller werden an seinem Einsatz in ihren Produkten interessiert sein. Angefangen bei den Konsumenten, über die Produzenten bis zu den Recyclingbetrieben sollten sich deshalb alle als Ziel setzen, die Wiederverwertung von Abfällen einfacher und kostengünstiger zu gestalten.
Deshalb präsentieren wir hier einen Vorschlag für Produzenten von Kosmetikartikeln, Reinigungsmitteln, Lebensmitteln und sonstigen Produkten, die in Kunststoffverpackungen aufbewahrt werden, wie sie die Arbeit der Sortieranlage vereinfachen können!
In Großbritannien wird das System von Markierungen eingeführt, die für das menschliche Auge unsichtbar sind, dafür aber von Sortiermaschinen erkannt werden und als Information die komplette Zusammensetzung des Kunststoffes inkl. der Farb- und Füllstoffe beinhalten.
Dafür stehen zwei Methoden zur Verfügung: entweder wird ein Teil der Folie samt Kode in den Kunststoff eingeschmolzen oder als ein Element des Etiketts eingesetzt.
Eine andere, etwas einfachere Möglichkeit, die aber weniger Informationen beinhaltet, ist eine farbliche Kennzeichnung des Etiketts. Die Farbe zeigt dem Endkunden, in welcher Abfallfraktion die leere Verpackung landen sollte. Der Nachteil ist hierbei, dass wertvoller Platz auf dem Etikett verloren geht.
Auf der anderen Seite beweist ein Hersteller damit seine soziale Verantwortung, was einen vielfach besseren PR- und Werbeerfolg mit sich bringt, als jegliches Anpreisen der genialen Wirkung des Produkts. 

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